Musikalische Leitung: Thomas Nixdorf
Moderation: Ullrich Meßmer

Am 25. März 2023 strömten die Zuhörer wieder zahlreich in die frühlingshaft geschmückte Mehrzweckhalle Vellmar-Frommershausen zum Frühlingskonzert des Musikvereins Vellmar e.V. und sorgten für ein volles Haus.

Die 47 Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Thomas Nixdorf eröffneten das Konzert mit den „Jubelklängen“ von Ernst Uebel. Die Zuhörer wurden von dem 1. Vorsitzenden Wolfgang Schetelich begrüßt. Der Moderator des Abends war Ullrich Meßmer. Er führte informativ durch das bunte Programm. Neben dem Ehrenmitglied Volker Fach wurden der Erste Stadtrat Hansi Trust, der Kuratoriumsvorsitzende Uwe Kemper und der ehemalige Bürgermeister Kurt Stückrath begrüßt. Der Walzer „Gold und Silber“ von Franz Lehar folgte im Anschluss. Die symphonische Ouvertüre „Slovenia“ von Alfred Bösendörfer vermittelte die Unterdrückung und Aufbruchstimmung in der Bevölkerung Sloweniens. Der Musikverein erhielt dafür viel Beifall. Mit einem „Choral and Rock-Out“ des Arrangeurs Ted Huggens ging es erst ruhevoll, dann rockig weiter. Schlagzeugsolo: Frank Batz. Es folgte „La Corona“, ein Paso-Doble von Jaroslav Zeman, Arrangeur Luigi di Ghisallo. Den Peter-Maffay- bzw. Karat-Hit „Über sieben Brücken musst du gehen“ von Ullrich Swillms, Arr. Manfred Schneider, traf den Geschmack der Jüngeren oder jung gebliebenen Zuhörer. „Sadness and Sorrow“ von Purojrkuto Musashi lag anschließend auf den Pulten. Danach kamen nicht nur die Jüngsten im Publikum auf ihre Kosten. Mit dem Titel „Bugs Bunny and Friends“ wurde Musik aus Zeichentrickfilmen sehr fetzig dargeboten. „Die große bunte Bunny-Show“, „Bezaubernde Jeanie“, „Die Sendung mit der Maus“, „Dick und Doof“, „Tom und Jerry – Vielen Dank für die Blumen“ sowie „Paulchen Panther – Wer hat an der Uhr gedreht?“ erhielt viel Beifall und schickte das Publikum in die Pause.

Der zweite Konzertteil begann mit dem Marsch „Wir Musikanten“ von Kurt Gäble. Der „Frühlingswalzer“ des Komponisten und Orchesterleiters der „Oberschwäbischen Dorfmusikanten“ Peter Schad und der „Böhmische Traum“ von Norbert Gälle folgten danach. Dabei kamen die Blasmusikfreunde auf ihre Kosten. Es ging mit dem Potpourri von Walter Tuschla in die „Welt der Oper“. Es wurden Ausschnitte aus „Wilhelm Tell“, „Rigoletto“, „Der Troubadour“, „Der fliegende Holländer“, „Der Freischütz“ sowie „Carmen“ zu Gehör gebracht. Die „Soul Bossanova“, Arr. Masato Myokoln brachte das Publikum wieder richtig in Stimmung. Anschließend gönnte sich das Orchester einen musikalischen Spaß. Beim Potpourri „Marsch-Konfetti“ von Xaver Lecheler wurden 21 Märsche miteinander verknüpft und mit viel Klamauk vorgetragen. Zum Schluss erklang „Highland Cathedral“ vom  Arrangeur Paul Murtha.

Das Publikum spendete nach rund drei Stunden lautstarken Beifall und forderte noch weitere Zugaben, die mit „Lili Marleen“, der „Südböhmischen Polka“ und dem „Deutschmeister Regimentsmarsch“ gerne gewährt wurden.

Ein gelungenes Konzert war zu Ende und viele waren sich einig, dass der Musikverein den Nerv seines Publikums getroffen hatte.
Text: Werner Müller
Fotos: Michael Marawski / Günter Lang